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Ein Nein für die Jungen

Die 13. AHV-Rente schwächt die Kaufkraft der Gesamtbevölkerung, schwächt die AHV und sorgt für Unsicherheit bei den Jungen. Deshalb setzen wir uns mit dem Wirtschaftskomitee für ein NEIN zu dieser Vorlage am 3. März ein. 



Am 3. März stimmen wir Schweizerinnen und Schweizer darüber ab, ob die AHV-Rente aller pensionierten Personen um 8.3% erhöht werden soll und ihnen damit eine 13. Auszahlung gesprochen wird. Das ist auf jeden Fall mit einem klaren NEIN abzulehnen, wie rund 50 Personen unter dem Schirm des Wirtschaftskomitees überzeugt sind. 

 

Geldverteilung nach dem Giesskannenprinzip 

Aufgrund der Funktionsweise unserer AHV hilft eine pauschale 13. Rente kaum den Seniorinnen und Senioren, die es wirklich bräuchten. Nach dem Giesskannenprinzip erhalten einfach alle mehr Geld – diejenigen, deren Renten tief sind, erhalten entsprechend einen kleineren Betrag zusätzlich. Kurzum: Es profitieren nicht gezielt die Menschen, die es nötig haben. 

 

Bezahlt durch die breite Bevölkerung 

Wo mehr Geld ausgegeben wird, muss auch mehr Geld eingenommen werden. Und bei der AHV? Da fallen die Mehrkosten auf den Mittelstand und auf die Bevölkerung insgesamt zurück. «Die Rentenerhöhung müssten wir über einen Anstieg der Mehrwertsteuer um rund ein Prozent kompensieren», erklärt FDP-Landrat und Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler. «Das heisst, alle Produkte sind ein ganzes Prozent teurer. Das schlägt schnell zu Buch.» Tatsächlich schwächt die Vorlage die Kaufkraft der Schweizerinnen und Schweizer. 

 

Auf Kosten der Jungen 

Wer gleich doppelt bezahlt, sind die jungen Generationen. «Junge müssen nicht nur die Erhöhung der Mehrwertsteuer ausbaden, sondern sind möglicherweise von höheren Lohnabgaben betroffen und mit der Unsicherheit konfrontiert, ob bei den massiven Mehrausgaben am Ende für sie in der AHV auch noch genügend übrigbleibt», betont Claudia Brodbeck, Landrätin Die Mitte. Solidarität und Nachhaltigkeit müssen beinhalten, dass Mittel für kommende Generationen geschont werden. Für unsere Jungen ist ein NEIN zur 13. AHV-Rente am 3. März deshalb unerlässlich. 

 

Auskunft: 

Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, Tel. 061 270 60 60 Claudia Brodbeck, Landrätin Die Mitte, Tel. 061 721 51 12 

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