In der Schweiz ist bei einem Nein zur OECD-Mindeststeuer niemandem geholfen, auch nicht jenen, welche die Reform ablehnen. Hier lesen Sie, wieso nicht.

Auf den 1. Januar 2024 führt die EU die OECD-Mindeststeuer ein. Dies bedingt, dass wir auch in der Schweiz den Steuersatz von 15 Prozent für Unternehmen mit einem Umsatz von über 750 Mio. Euro durchsetzen müssen. Setzen wir die Mindeststeuer in der Schweiz nicht um, so können andere Länder die in der Schweiz ansässigen Unternehmen nachbesteuern. Dies bedeutet, dass wir wichtiges substanzielles Steuersubstrat verschenken und unserer Wettbewerbsfähigkeit den Boden entziehen.
Die Ergänzungssteuer, die bei einem JA in Kraft tritt, ist für diese Umsetzung die beste und glaubwürdigste Lösung. Durch Sie bleibt die Schweiz weiterhin wettbewerbsfähig und wir sorgen dafür, dass die zusätzlichen Steuereinnahmen innerhalb der Grenzen bleiben und das Geld somit den Schweizer Kantonen und der Gesellschaft zugutekommt.
Durchsetzen müssen wir den Steuersatz für Unternehmen mit einem Umsatz von über 750 Mio. Euro so oder so - das hat die OECD so beschlossen. Machen wir dies nicht, so schädigt das den Ruf der Schweiz auf dem internationalen Markt enorm. Ausserdem würde dies für die betroffenen Unternehmen ein Verlust an Rechts- und Planungssicherheit führen. Deshalb ist ein JA am 18. Juni unabdingbar.
Die Umsetzung wird von einer breiten Allianz überparteilicher Natur unterstützt. Dies widerspiegelt die Relevanz der Abstimmung. Die Mitte, FDP, GLP, SVP, EVP, Wirtschaftsverbände wie auch der Gemeinde- und Städteverband sagen deutlich JA zur OECD-Mindeststeuer - Machen das also auch Sie!